Juni 2014  Österreich  -  Deutschland

 

            

 

 

Sonntag den 01.06.

Heute werde ich noch mal zurück nach Lochau kurbeln um mit Jan, ( wenn ich richtig gerechnet habe ) seinen 36 ten Geburtstag zu feiern. Günter hat mir noch auf die Schnelle eine neue Strecke ausgearbeitet um möglichst abseits vom Autoverkehr, durch die schöne Schwäbische Alb zu kurbeln.

 

Erst später als ich unterwegs bin fällt mir die passende Unterschrift zu dem Foto ein: So sanft und ausgeglichen wie die Hügel der schwäbischen Alb sind auch ihre Bewohner.

 

Hier wird nicht die Sau rausgelassen sondern die.....

 

Das Kloster Rot an der Rot

 

 

Eine Wildblumenwiese

 

Nach ca. 62.000 Km gekurbelte Km, erreiche ich das Paradies

 

Bei einem schmackhaften Bier, einem Abendessen und einem guten Gespräch mit der Gastgeberin , die mich mit ihrer fröhlichen und herzlichen Art in ihren Bann zieht. Als ich ihr eine gute Nacht wünsche sag sie mir noch wo ich mich jetzt befinde: "OBERSCHWABEN DA WO DAS GLÜCK ZU HAUSE IST."

 

Tagesdaten: 87 Km / 5:20 Std / 656 Höhenm.

 

 

 

Montag den 02.06.

Ich schlafe mich mal richtig aus, frühstücke gemütlich und halte mit der Wirtin noch ein Schwätzchen. Heute ist Ruhetag und die Gaststätte hat geschlossen. Um 11:00 Uhr schwinge ich mich auf mein Dreirad und mache mich auf den Weg.

 

Allgäuer Bauernhaus

 

Allgäuer Bier

 

 

Auf der Oberschwäbischen Barockstraße gelange ich nach Wangen. Die Stadt hat eine zauberhafte Altstadt die ich mir anschaue bevor ich die Radgeschäfte der Stadt abklappere um mir ein Paar neue Radsandalen zu kaufen. Bei Radsport Keller werde ich fündig.

 

 

Ausgedient

 

 

Runter zum Schwabenmeer

 

Mittagspause mache ich im Dorf Hergensweiler und rolle dann runter nach Lochau. Dort hole ich beim Bäcker ein paar Teilchen, denn es ist Kaffeezeit als ich beim Elternhaus von Camilla ankomme. Alle sind sie da, Maria, Jan und Camilla mit den Kindern. Was mich riesig freut, Hannelore und Ander aus Innsbruck, die mich auf meiner Italien Etappe 2011 begleitet haben, sind auch gekommen.

 

 

Oma und Opa

 

Mit den Beiden fahre ich später zum Campingplatz in Lindau wo wir zusammen unser Lager aufbauen. Genau uns gegenüber stehen Klaus und Christel Lebrecht aus Dülken mit ihrem VW Bus die uns mit einem Trappistenbier begrüßen.

 

 

 

Den Abend lassen wir am See ausklingen. Hannelore und Ander können meinen Ausspruch schon perfekt und stimmen mit ein: " Nee watt jedet os doch joot."

 

Tagesdaten: 57km / 4 Std Fz. / 336 Höhenmeter

 

 

 

Dienstag den 03.06

Jan hat Geburtstag und er kommt am Vormittag zum brunchen mit Frau und Kinder auf den Campingplatz. Hannelore und Ander hatten gestern schon eingekauft. So werden auf meinem Benzinkocher, Paprika angebraten, Tomaten gebacken und Spiegeleier produziert. Dazu serviert Hannelore verschiedene Salate, frischen Kaffee und Rotkäppchen Sekt. Einfach perfekt und gut mit den einfachsten Mitteln.

 

Die beiden Freizeitkapitäne

 

Juna die Leichtmatrosin

 

Am Nachmittag sind wir bei Jan zu Hause eingeladen und es gibt einen super leckeren Kuchen, den Maria gebacken hat. Wir sind zeitig zurück auf dem Campingplatz, denn ich will morgen über den Hochtannberg ins Lechtal radeln. Die Berge sind so nah und rufen mich. " oder "

 

 

 

Mittwoch den 04.06.

Kurz vor Fünf werde ich wach und muss zur Toilette. Es wir schon hell also bleibe ich auf mache Frühstück und verstaue alles in die Packtaschen. Hannelore und Ander sind wach und bekommen einen Kaffee ans Bett gebracht.

 

Ander denkt schon mal über den passenden Buchtitel nach, was ich seiner Meinung nach scheiben sollte. " oder "

 

Nach dem ich mich verabschiedet habe kurbel ich los Richtung Bregenzerwald. Die Strecke bin ich schon mal 1986 mit Gabi, Christoph, Elke Josef und Ingo gefahren und es hat geschüttet wie aus Kübeln.

 

Die zeitweise reißende Bregenzer Ache.

 

Alle Pässe sind offen

 

Zuerst habe ich noch Sonnenschein aber bis Mittag hat es sich zugezogen und es beginnt zu Nieseln.

 

Bergriesen

 

Kehre um Kehre schraubt sich die Straße hoch und bei 1675 m üNN erreiche ich den Hochtannberg.

 

 

Jetzt rolle ich nur noch Berg ab, bis in den Wintersportort Warth und bekomme im " Kleinen Alpin Hotel " bei der Familie Gebhard ein schönes Zimmer, eine heiße Dusche und ein gutes Essen.

 

Tagesdaten: 80 Km in 7 Stunden harte Kurbelarbeit und 1563 Höhenmeter.

 

 

 

Donnerstag den 05.06

Am Morgen um Sieben sind es mal gerade 5 Grad also habe ich keine Eile auf die Straße zu kommen. Ich beantworte ich alle E -Mails bevor ich mich, nach einem Frühstück, was keine Wünsche offen lässt, auf den Weg ins Lechtal mache.

 

Der noch junge Lech

 

Ich Radele nicht über Radwege, sondern nehme die Straße die durch die hübschen Dörfer Tirols führt.

 

 

Holz vor der Hütte

 

Wieder in der Heimat

 

Das Lechtal ist malerisch und kurz darauf zwängt sie sich der Lech durch eine Klamm um Füssen zu erreichen.

 

 

Man denkt an nichts Böses und wer kommt mir da entgegen, Wilfried und Irmgard aus Dülken.

Das Hallo ist groß denn die Beiden kenne ich gut. Einige Leute bleiben stehen, hören zu was wir zu erzählen haben und werden neugierig, woher der komische Kauz mit dem Dreirad kommt und was er so gemacht.

 

 

Aber ich muss weiter denn ich habe den Campingplatz "Am Tiefental " direkt am Forggensee auf der Karte gefunden den ich jetzt ansteuere.

 

Der See und im Hintergrund das Märchenschloss " Neuschwanstein " vom König Ludwig den viertel vor Zwölften

 

Als ich das Schloss heranzoomen will streikt die Kamera. Das Objektiv fährt nicht rein und ich kann keine Fotos mehr machen. Da das Gleiche kurz vor Ulm mit der anderen Kamera passiert ist muss ich morgen erst mal nach einem neuen Fotoapparat Ausschau halten.

 

Tagesdaten: 85 Km / 5 Std / 297 Höhenm.

 

 

 

Freitag den 06.06. Hanni`s Geburtstag

Es hatte sich gestern Abend schon angekündigt, der Hals schmerzt, die Nase läuft, die Augen triefen und der Schädel brummt. Es hat mich richtig erwischt, wie schon lange nicht mehr. Zu allem Überfluss hat mich noch eine Biene in den rechten Oberschenkel Innenseite gestochen. Das Schlimmste ist das keiner da ist, der mich mal bedauert. " Nee hüt jedet misch janet joot "

Im Radio hat man für die nächsten Tage schönes Wetter gemeldet mit Temperaturen bis 35 Grad, wie bestellt für die Pfingstferien die heute hier in Bayern beginnen.

Um 8Uhr30 mache ich mich auf den Weg nach Marktoberdorf wo ich eine neue Canon Power Shot A 3500 kaufe.

 

Das erste Bild

 

Auf landwirtschaftlichen Wegen und schmalen Landstraßen Pedale ich durch eine abwechslungsreiche Landschaft wo man von einem Kirchturm zum nächsten schauen kann.

 

 

Durch das Beckstettener Moos, vorbei an zahlreichen keinen Seen, schlängelt sich der Weg durch üppig grüne Wälder und Fluren, bis ich nach Buchloe komme wo es nach 62km, Zeit für eine Mittagspause wird. Kurz vor Augsburg begleitet mich ein Rennradfahrer und zeigt mir den kürzesten Weg durch die Stadt.

 

       

Plakativ

 

17Uhr30 sind es, als ich den Campingplatz " Bella Augusta " am Autobahn Kreuz Nord erreiche. Ich buche direkt für zwei Tage in der Hoffnung das es mir dann wieder besser geht.

 

Tagesdaten: 117Km / 6:45 Std.Fz. / 315 Hö.m.

 

 

 

Samstag den 07.06.

Faulenzen und meine Gebrechen pflegen und ein Waschtag steht heute auf dem Plan. Mittags fahre ich mit dem Rad noch einkaufen denn über Pfingsten werden die Geschäfte geschlossen haben. Nach dem Abendessen, einem schnellen Büchsengericht, gehe in den Biergarten. Wenn das Bier wieder schmeckt Radele ich morgen weiter auf der Romantischen Straße.

 

 

 

Pfingstsonntag den 08.06.

Um viertel nach Sieben bin ich auf der Straße und ich fühle mich wieder gut.

 

Die Mohnblumen haben es mir angetan.

 

 

Die Spargelernte ist im vollen Gange

 

 

Kurz vor Donauwörth, von der Brücke über die die Donau kann man die Mündung des Lech sehen

Weiter auf der Romantischen Straße komme ich vorbei an Schloss Harburg

 

 

Ein Bier zu viel bei der Arbeit und der Mittelsteifen sieht so aus

 

 

Im wunderschönen Ort Nördlingen erfrische ich mich am Brunnen vor der Kirche bevor ich weiter nach Dinkelsbühl Pedale.

 

In Dinkelsbühl ist heute Trachtenfest und die Hölle los, mit dem Rad kommt man kaum durch, also fahre ich zum Campingplatz.

 

Nach dem das Zelt steht, das Abendessen gekocht ist und es gemundet hat, gehe ich in den Biergarten hier auf dem Platz, weil dort Internet und Strom ist. Ein Schild begeistert mich besonders und ich glaube ich bleibe bis Morgen. Oder ? aber irgendwo ist da ein Haken aber wo?

 

 

Tagesdaten: 130 Km / 7:35 Std / 701Hö.m.

 

 

 

Pfingstmontag den 09.06. Heute hat meine Freundin Ursula Geburtstag

Heute komme ich erst um 9Uhr 45 vom Campingplatzes ist schon mächtig warm. ärmelloses T-Shirt und ein nasses Buff auf dem Kopf ist heute meine Tracht. Bei Tageskilometer 29 über quere ich die Europäische Wasserscheide Rhein Donau

Und weiter, zum absoluten Highlight, nicht nur für die zahlreichen Japanischen Touristen, " die Stadt Rothenburg ob der Tauber ". Mir ist das schon zu viel des Guten.

 

Durch das Spitaltor komme ich in die Stadt

 

" Das Fotomotiv schlecht hin in Rothenburg "

 

 

Durch das Klingentor verlasse ich die Stadt

 

Ab hier steige ich ein in die Radroute " Liebliches Taubertal " für mich ein Klassiker, denn die Strecke bin ich schon mehrfach gefahren, aber ist auch immer wieder ein Erlebnis.

 

        

 

Durch schattige Wälder, über zahlreiche Brücken und durch schmucke Dörfer führt der Radweg.

In Bad Mergentheim biege ich links ab von der Romantischen Straße um ins Willingertal zu gelangen.

 

Campingplatz im Willingertal ca. 4Km außerhalb der Stadt.

 

Tagesdaten: 100 KM / 6:20 Std. / 641 Höhenmeter

 

 

 

Dienstag den 10.06.

Die holländische Radlerin die mit ihrem Hund unterwegs ist schläft noch, als ich mich kurz nach Sieben in den Sattel schwinge.

 

Der Markt von Bad Mergentheim

 

Ich habe so viele Städte in der letzten Zeit gesehen, darum mach ich einen Bogen um Tauberbischofsheim.

 

" Dat Kore steht joot, twie Fotte hur. "

 

Die vermeintliche Abkürzung wird zur Strapaze

 

Der Weg verläuft durch Wald und Feld, über steile Anstiege, Erd und Schotterpisten bis er ca. 20 Km vor Würzburg wieder auf die Romantische Straße trifft.

 

Mein Cockpit

 

 

Über die alte Mainbrücke, die mich an Prag erinnert, komme ich in die Altstadt von Würzburg.

Dort will ich mich in einem Kartenladen schlau machen, über den weiteren Verlauf der Tour bis hin zur Fa. Rohloff, die in Kassel ihren Sitz hat. Im Laden spreche ich mit einem Kunden der mir die Strecke erklärt und er meint: " Das ist alles gut ausgeschildert und dafür braucht du keine Karte kaufen. "

 

Die Festung Marienberg

 

Noch mal zurück über die Brücke, wo ich dann dem Mainradweg folge bis Zellingen. Nach dem ich meinen Proviant im Supermarkt aufgefüllt habe, kurbel ich zum Zeltplatz am Schwimmbad, wo die Übernachtung 9,50 € und die das Bier 1,50 € kostet.

 

Um 15Uhr 15 schlage ich das Zelt direkt am Mainufer auf.

 

Zum Abendessen gibt es ein dunkles Weißbier aus dem Spessart. Ich beschließe, wiedermal Einstimmig noch einen Tag hier zu bleiben.


Tagesdaten: 72 Km / 5:15 Std.Fz. / 509 Höhenmeter

 

 

 

Mittwoch den 11.06

Heute stehen Internet, Ruhe und Erholung auf meiner Agenda.

 

Ein Flusskreuzfahrschiff zieht vorbei.

 

Morgen komme ich in eine Region die ich auch noch nicht beradelt habe.

Den Mainradweg bis Gemünden, dann auf den Sinntal Radweg um an die Fulda zu gelangen, die ich dann entlang kurbele bis Kassel. So der Grobe Plan

 

 

 

Donnerstag den 12.06.

Das Wetter ist gut und meine Stimmung sowieso, denn es geht wieder aufs Rad.

 

Den Main entlang bis Gemünden

 

Dort wechsle ich auf den Sinn - Rhön -Radweg, der wenig befahren ist. Keine spektakulären Sehenswürdigkeiten erwarten den Radler dort, aber Natur pur und schöne urtümliche Dörfer.

 

 

 

 

 

       

 

Ein Stück der Route führt auf Erdpiste durch schönen Mischwald, bevor man ins noble und piek feine Bayrische Staats Bad Brückenau kommt. Jetzt kommt noch mal eine satte Steigung und danach rolle ich durch das Dorf Kothen wo ich einen super schönen Campingplatz vorfinde. Die nette und hilfsbereite Eigentümerin erzählt mir dass sie erst seit kurzen den Platz übernommen haben und alles renoviert wurde. Nachdem ich mein Lager aufgebaut habe, gehe ich nebenan Abendessen im Gasthof " Zur Rhönperle " so heißt auch der Campingplatz.

 

Tagesdaten: 88 Km / 7:05 Std.Fz. / 801 Hö.m

 

 

 

Freitag den 13.06

Den Frühstückstisch decke ich vor der Rezeption, denn auf dem Zeltplatz stehen keine Tische und Bänke.

 

 

Dort schreibe ich auch den Tagesreport von Gestern und schick ihn an meinen Lieblings Sohn Ingo. So ist es schon 9:00 Uhr als ich in die Pedale trete und das ganz heftig, denn es geht steil hoch, auf die Höhen der Rhön.

 

Mein Frühsport

 

Auf der anderen Seite des Berges und nach 14 Km Beinarbeit, treffe ich bei Schmalenau auf die Fulda und den gleichnamigen Radweg, der mich nach Kassel führen wird.

 

Der Brückenheilige wurde von Anno 1753 von dem ehrbaren Gregori Herbert und seiner Ehefrau Katherina von Schmalnau gestiftet.

 

Kurz vor Fulda. Eine Landschaft zum Einrahmen

 

Der Dom zu Fulda ist dem heiligen Bonifatius (von 673-755 nach Chr.) geweiht ist. Apostel der Germanen wird er genannt.

 

Auf der Domplatte mache ich Tee Pause wo sich ein netter Herr zu mir gesellt und mir die Lebensgeschichte des Heiligen Bonifatiius erzählt, der mit 82 Jahren auf einer Missionsreise in Friesland von Heiden erschlagen wurde.

 

Der Fluss meist Natur belassen

 

Kornblumen blau

 

In Bad Hersfeld habe ich mit einem Campingplatz gerechnet aber Fehlanzeige. Ich fahre nicht in die City weil man mir sagt, dass heute dort die Festspiele beginnen und mächtig was los ist in der Stadt

 

Das Strickfieber ist also hier auch schon ausgebrochen

 

In dem Dorf Mecklar bekomme ich im "Weißen Rössl " ein schönes Zimmer, (33,- €) ein gutes Spargelessen (11,-€.)und kühles frisch gezapftes Bier. Hier schaue ich mir, das für mich erste WM Spiel an und habe Spaß genug als unsere holländischen Nachbarn die Spanier mit 1:5 vom Platz fegen.

 

Tagesdaten: 99 Km / 6:50 Std. Fz. / 593 Höhenmeter

 

 

 

Samstag den 14.06.

Heute radele ich über die deutsche Fachwerkstraße die mit schönen alten Städten und Dörfern aufwartet.

 

Rotenburg an der Fulda

 

Ich kurbele durch die engen und verwinkelten Gassen der Altstadt.

 

Mit einer von Muskelkraft angetriebenen Fahrradseilbahn geht es über die Fulda bei Binsförth.

 

Geschafft

 

Die steinalte Brücke von Melsungen

 

Kurz vor Melsungen treffe ich auf Peter der mich auf einen Kaffee in die Stadt einlädt. Er arbeitet beim Pharmakonzern B. Braun dem größten Arbeitgeber hier in der Gegend.

 

Die Altstadt

 

Das historische Rathaus der Stadt

 

 

Durch etliche kleine blitzsaubere Dörfer, fast immer in Ufernähe komme ich nach Kassel. Das Fulda Camp das ich als erstes ansteure ist schon seit einem Jahr geschlossen, steht aber noch im Netz.

 

 

Den Nächsten Campingplatz erreiche ich um 17:00 Uhr. Auf dem FKK Platz werde ich herzlich empfangen und kann in einem leeren Wohnwagen für die zwei Tage unterkommen. Mit Klaus, der Interesse an meiner Reise zeigt und selber in ein paar Jahren das Gleiche machen will, unterhalte ich mich lange. Er hat in seinem Wohnwagen Wlan was ich nutzen darf um meine Berichte abzuschicken. Danke Klaus

 

Mein Domizil für zwei Tage

 

Tagesdaten: 89 Km / 5:40 Std / 416 Hö.m.

 

 

 

Sonntag den 15.06.

Den Tag nutze ich zum Wäsche waschen, Internetrecherchen über den weiteren Verlauf meiner Reiseroute und zur Radpflege, denn Morgenfrüh habe ich einen Termin bei der Firma Rohloff hier in Kassel.

 

 

 

Montag den 16.06

Um kurz vor acht verlasse ich den Campingplatz auf dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Der Weg nach Fuldatal, wo die Fa. Rohloff ihren Sitz hat, führt nördlich an der Innenstadt vorbei und um 9:00 Uhr stehe ich bei Rohloff auf der Matte.

 

 

An der Anmeldung werde ich an Herrn Thomas Mittendorf verwiesen der sich meinem Problem mit dem Ölverlust der Nabe annimmt. Endlich habe ich einen kompetenten Mann den ich mit Fragen löchern kann. In der Zeit wo er die Nabe auseinander nimmt, alle Dichtungen austauscht und einen neuen Drehgriff montiert, kann ich im Internet meine E-Mails abrufen und noch einige Recherchen anstellen. Nach eine dreiviertel Stunde ist mein Rad fertig. Ein gutes Gefühl auch im Blick auf den Neustart, wenn man weiß es ist wieder alles in Ordnung.

 

 

Nachdem ich noch meine defekten Kameras mit der Post nach Ratingen geschickt und einige Lebensmittel eingekauft habe, kann der Radtag beginnen.

Schon bald passiere ich das Städtchen Hannoversch Münden, hier wo sich Fulda und Werra küssen, dafür ihren Namen einbüßen müssen und fortan als Weser weiter fließen. Da ich mich auf der Deutschen Märchen Straße befinde, beende ich den Absatz so wie die meisten Märchen enden. " Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute.“

 

Die alte Weserfähre bei Wahmbeck

 

 

Es ist 16:00 Uhr, es beginnt zu nieseln, doch kurz drauferreiche ich den Ort Bad Karlshafen. Dort bekomme ich im Gasthof " Zum Landgraf Carl " ein günstiges Zimmer, gutes Essen und kühlen Gerstensaft. Um 18:00 Uhr mache ich auf meinem Zimmer die Flimmerkiste an und schaue mir das erste Spiel unserer Nationalmannschaft gegen Portugal an.

 

" Mädche no freu dich och, wör habbe doch gewonne "

4:0 und davon 3x Müller oder was

 

Tagesdaten: 79Km / 5:10 Std Fz. / 316 Höhenmeter

 

 

 

Dienstag den 17.06

Das Frühstück war Klasse, so dass ich gut gestärkt um 8Uhr 45 in die Pedale trete. Herrn Pallesen von der Fa. Norwid hatte ich am Wochenende eine E-Mail geschickt, das ich gerne zwecks großer Inspektion in den nächsten Tagen nach Hamburg kommen möchte. Da ich nicht ins Internet komme rufe ich ihn an und bekomme ein Ok, also auf nach Hamburg.

 

Heidschnucken beim Rasen mähen

 

Trevor Riches, einen witzigen Angelsachse treffe ich auf dem Weserradweg. Er ist auf dem Weg nach Malente um seinen Sohn zu besuchen.

 

Der Weserdampfschifffahrtsgesellschaftkapitän steht auf der Brücke

 

Ein Schloss an der Weser

 

Die Treidelschiffer

 

Als die Schiffe noch keinen Motor hatten, wurden sie von Männern stromaufwärts gezogen. Über den Treidelpfad rollt heute mein Dreirad. Als mir später ein Flötenspieler entgegen kommt dem eine große Schaar Kinder folgt, weiß ich das kann nur Hameln sein.

 

Die Fußgängerzone von Hameln

 

 

Es sind schon nach 19Uhr 30 kein Campingplatz in Sicht, da sehe ich einen geeigneten Lagerplatz. Der reinste Luxus, Tisch, Bänke und eine Wiese fürs Zelt, hier bleibe ich. Sechs Liter Trinkwasser habe ich, denn den Wassersack hatte ich schon im letzten Dorf aufgefüllt. Nach dem ich gekocht und gegessen habe, die Sonne feuerrot am Horizont abtaucht, krieche ich in meinen Schlafsack.

 

 

Tagesdaten: 155 Km / 9 Std Fz. / 392 Hö.m.

 

 

 

Mittwoch den 18.06.

Für kurz vor fünf Uhr hatte ich mir den Wecker gestellt, denn ich möchte heute bis Rotenburg ( Wümme ) kommen, um am Freitagmorgen bei Norwid zu sein.

 

Eine schöne Allee

 

Mit morgendlichen Sonnenschein starte ich in den neuen Radtag. Nach der deutschen Märchenstraße rolle ich nun über die deutsche Mühlenstraße die dann später nahtlos in die deutsche Spargelstraße übergeht.

 

 

Eine Mühle schöner als die Andere

 

In Verden verlasse ich den Radweg der nach Bremen führt und kurbel nun auf dem Radweg an der B 215 Richtung Hamburg bis ich nach Rotenburg gelange, welches am Flüsschen Wümme liegt. Da es noch früher Nachmittag ist, fahre ich noch bis zum Ort Scheeßel, wo ich den Campingplatz " Waidmannsruh " finde.

 

 

Angelika und Erich leiten den Platz und es macht ihnen Spaß das merkt man ihnen an. Ich bin begeistert als mir Angelika den Platz zeigt. Er ist so wie sich ein Reiseradler ihn gerne hätte: Natur belassen, geräumig, mit Trinkwasser und Stromanschluss, einem überdachten Sitzplatz mit Tisch und Stühlen. Das Ganze incl. Dusche für 5,-€ . Ihr Campingplatzbetreiber kommt nach Scheeßel und schaut euch den Platz an, es geht auch Biker freundlich.

Jetzt am Wochenende ist in der kleinen Stadt der Teufel los. Zum all jährlichen 3Tage " HURRICANE " Rockfestival werden wieder einige tausend Fans erwartet.

Morgen rocke ich weiter Richtung nach Norwid.

 

Tagesdaten: 117 Km / 7:30 Std Fz. / 274 HÖ.m.

 

 

 

Donnerstag den 19.06.

Heute bin ich wiedermal früh auf Achse. Kurz vor Buxtehude rufe ich bei Karin und Dieter an, denn ich möchte bei den Beiden auf einen Kaffee vorbei schauen. Es sind alte Freunde von mir und wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen. Ich erreiche die Zwei im Auto. Sie sind gerade unterwegs und sie sind erst wieder Samstag zu Hause. Vieleicht klappt es ja wenn ich von der Fa. Norwid komme und wir können zusammen das zweite Deutschlandspiel anschauen.

 

Das sind keine Mongolischen Jurten sondern ein Bio Kraftwerk

 

Haus von 1793

 

Inschrift über dem Tor

 

Gerade radele ich auf dem Elbradweg da ruft Dieter mich an, sie haben den Plan geändert und sind schon wieder Freitagnachmittag zu Hause. Das freut mich riesig und ich strample weiter voll motiviert gegen den immer stärkeren Wind um heute noch nach Elmshorn zu kommen.

 

Auf dem Elberadweg

 

Einen großen Umweg muss ich fahren, als ich ein Schild übersehe und plötzlich vor einer geschlossenen Brücke stehe. Das Sperrwerk ist nur befahrbar, Samstag und Sonntags zu festgelegten Zeiten. Fast eine Stunde später stehe ich an der Elbfähre.

 

2698

An der Elbfähre von Wischhafen nach Glückstadt

 

Auf der Fähre

 

Von Glückstadt kurbel ich über die Dörfer nach Elmshorn wo ich mir ein Quartier suche und um 19:00 Uhr auf dem Zimmer bin. Morgen

 

Typischer Hof hier

 

Bei Norwid rufe ich an und melde ich mich für morgen früh acht Uhr an.

 

Tagesdaten: 124 Km / 8:40 Std. Fz. / 408 Hö.m.

 

 

 

 

Freitag den 20.06.

Nach 8 Km biege ich von der Hauptstraße in Neuendorf auf den Bauerweg ab, und stehe wie vereinbart um 8:00 in der Werkstadt bei Herrn Pallesen.

 

 

Wir besprechen was ausgetauscht und repariert werden muss. Erneuert werden muss: Sattel, Sattelstütze, Schutzblech VR. und Anhänger, Brems und Schaltzüge, Bremsbeläge, Lenkergriffe, Low-Rider vorne, 1 Flaschenhalter und beide Radständer. Herr Pallesen beginnt und schon mal mit dem Anhänger und als Stefan der Mechaniker kommt, nimmt er sich mein Rad vor.

 

Hier arbeitet der Chef noch selber

 

Ein Problem taucht auf beim Austausch der Sattelstütze, die an der Lagerschale ausgeschlagen ist. Sie hat sich fest gefressen im Sitzrohr und bewegt sich keinen Millimeter. Aber auch das bekommen die beiden gelöst und um 14Uhr 45 steht mein Dreirad fertig und bepackt vor der Werkstatt.

 

 

Stefan nimmt das Rad vom Montageständer macht eine Probefahrt und es ist alles -OK- ich verabschiede mich von den Beiden und mache mich auf den Weg zurück nach Glückstadt.

 

An der Elbe entlang

 

16:10 an der Fähre

 

15 Minuten später legt die Fähre ab und über quert die Elbe die hier ca. 5Km breit ist. Ab Wischhafen habe ich Rückenwind und ich fliege nur so auf dem Radweg entlang der B73 in Richtung Hanse Stadt Buxtehude. Vor Stade komme ich am riesigen Areal der Airbus Deutschland vorbei. Um 17:00 wartet Dieter schon am Ortseingang auf mich und macht schon die ersten Fotos bevor ich ihn sehe.

 

Das Hallo ist groß und ich werde vort dem Haus der Beiden herzlich von Karin begrüßt.

 

 

Es gibt viel zu erzählen, Karin macht mir noch was Gutes zu Essen und wir sitze noch bis in die späte Nacht zusammen.

 

Tagesdaten: 87Km / 5:30 Std / 253 Hö.m.

 

 

 

Samstag den 21.06.

" Moin Moin "

Nach dem Frühstück zeigen Karin und Dieter mir ihre Stadt.

 

                             

Buxtehude die Hase und Igel Stadt. Hier irgendwo in einer Ackerfursche, fand das legendäre Rennen zwischen den Beiden statt.

 

 

Dieter und Karin am Fischstand

 

Auf dem Wochenmarkt wird frischen Fisch gekauft den Karin am Abend für uns zubereiten wird.

 

Im Fleetviertel

 

Am Nachmittag fahren wir ins " Alte Land " wo es etliche Obstplantagen und Bauernläden gibt, die ihre Produkte hier direkt vermarkten. Der Apfelkuchen schmeckt supergut und die Stücke sind so groß, das ein immer hungriger Radler wie ich von einem Stück satt wird.

 

 

Am Abend nach einem leckeren Fischessen das Karin zubereitet hat, schauen wir das WM Spiel Deutschland - Ghana auf dem Programm. Dabei trinken wir das ein oder andere Glas, denn der Fisch muss ja schwimmen. Das spannende Spiel endet Remis 2:2.

Morgenfrüh nach dem Frühstück werde ich mich endgültig auf den Heimweg machen. Karin hat nach meine Klamotten gewaschen und gebügelt, also nicht nur das Rad sieht aus wie neu, sondern ich auch.

 

 

 

Sonntag den 22.06

Der Wecker klingelt um 6:00 Uhr denn ich habe noch einiges im Internet zu erledigen bevor gefrühstückt wird. Auf ganz besonderen Wunsch einer einzelnen Dame, aus Halle 2 Schraubstock 7, hier meine Fahrstrecke die ich am Samstag den 28.06. wenn ich nach Dülken zurückkomme, nehmen werde.  Von MG Holt nach Rasseln, dann über den Feldweg zur Vennerstraße wo ich Dorsch Dieter und seine Frau begrüßen möchte. Dort werde ich ca. um 10:30 Uhr sein. Danach radel ich weiter über die Eintrachtstraße und am Ehrenmahl vorbei, Theodor Frings Allee, Doergenstraße, Saarstraße bei meinem Bruder Herbert vorbei, um mich zum Schluss noch bei meinen Nachbarn den Brassler `s auf der Boisheimerstraße zurück zu melden.

 

Zum Frühstück kommt der Sohn von Karin, Sebastian mit seiner Frau Melanie um mich zu verabschieden.

 

Danke für die schöne Zeit bei Euch

 

Um kurz vor Zwölf rasten meine Klicks in die Pedale ein und es geht los Richtung Heimat. Dieter und Sebastian kommen mir noch mit dem Wagen hinterher, denn ich hatte mein Handy auf dem Tisch liegen gelassen.

 

" Es klappert die Mühle am rauschenden Bach " Klipp Klapp

 

Hier gehen die Bauern mit der Leiter zum Erdbeer pflücken.

 

Kurz vor Bremen kommt ein Hinweisschild: Camping, dem ich folge und stehe um 18:00 Uhr auf dem Zeltplatz am Oytensee.

 

 

Tagesdaten: 89 Km / 5:15 Std.Fz. / 308 Hö.m.

 

 

 

 

Montag den 23.06.

Um 7:00 Uhr verlasse ich den lauten und überteuerten Platz. Laut, wegen der nahen Autobahn und 14,60 € inc.15 Min. Internet finde ich schon ein wenig abgeschmackt. Die folgende Strecke ist recht abwechslungsreich.

 

Das Pommesfeld steht in voller Blüte

 

Beschauliche Dörfer

 

Torfabbau im Kamper Moor

 

Auf dem Brückenradweg

 

Ein kleines Schloss

 

An einem Kanu Club fülle ich den Wassersack auf und mache mich auf die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz. Am Mittellandkanal werde ich bald fündig. Der Himmel ist wolkenlos und es fühlt sich an wie ein lauer Sommerabend.

 

Camp am Mittellandkanal

 

Tagesdaten: 147 Km / 9:45 Std.Fz. / 482 Hö.m.

 

 

 

Dienstag den 24.06.

Habt ihr schon die Geschenke eingekauft? Heute in einem halben Jahr ist Heiligabend.

Es ist kurz nach Sieben, ich sitze gerade erst im Sattel als mein Handy klingelt. Es ist Ingo, mein Lieblingssohn, der mir zum Geburtstag gratuliert. Das wird nicht der einzige Anruf heute bleiben sogar am Abend ruft mich mein ehemaliger Chef KHB an, was mich überrascht und erfreut hat.

 

Der Kanal um fünf Uhr am Morgen

 

Solange es geht bleibe ich am Kanal und bummle dann teils nach Garmin teils nach Radweg Beschilderung durch Wald und Feld.

 

Durch den Wald

 

Bei Tageskilometer 44 nehme ich mal wieder die Landstraße um schneller vorwärts zu kommen, so dass ich um 14:00 Uhr durch die Altstadt von Münster rolle.

 

 

Tatort Münster

 

" Die Fahrradstadt " schlechthin in NRW, aber hier werden auch die meisten Drahtesel geklaut. Also bleibe ich auf meinem sitzen, pedale zur Stad hinaus, um dann Mittagspause zu machen.

 

Münster die Fahrradstadt

 

Das Maggi Werk in Lüdinghausen

 

Ich Kurbele von Münster über Senden bis nach Lüdinghausen wo ich auf dem Campingplatz " Osterfeld " mein Zelt aufbauen kann. ( 6,50 € die Übernachtung )

 

Kurzer Regenschauer und die Temperaturen fühlen sich nicht gerade nach Sommer an.

 

Tagesdaten: 116 Km / 7:30 Std.Fz / 389 Hö.m.

 

 

 

Mittwoch den 25.06.

Heute Morgen geht es den Radweg am Kanal entlang.

 

Boote am Kanal

 

" Schneck Schneck komm e´ruut, de Düvel fritt dich alles op "

 

Über Olften nach Datteln, wo ich den Dortmund - Ems - Kanal verlasse und ich mich auf den Weg durch das Ruhrgebiet mache.

 

In Gedenken an den kleinen Florio der hier verunglückt ist

 

Der Erdbär

 

Auf Schalke

 

Da ich nur eine Deutschlandkarte habe, stelle ich das Garmin auf Radfahren ein und es lotst mich über Recklinghausen, Herten, Gelsenkirchen, Essen, Mülheim a.d. Ruhr bis nach Ratingen, wo mein Dreirad um 15:00 Uhr über die Fußgängerzone rollt. Auf der Route waren noch viele Radwege und Straßen gesperrt und sehe auch bald warum. Viele vom Sturm abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume versperren den Weg.

 

Ein Wiedersehen mit Ingo den ich seit seinem Besuch in Australien wieder in die Arme schließen kann.

 

Am Späten Nachmittag pedale ich nach Kaiserswerth überquere mit der Fähre den alten Vater Rhein und schlage mein vorerst letztes Zeltlager auf dem Rheincamping Meerbusch auf.

 

 

Der Platz hat sogar einen Aufenthaltsraum für Camper. Die Holzhütte hat eine Einbauküche und einen Schrank mit Schließfächern wo man sein Laptop und Handy aufladen kann. Das ist doch mal eine gute Idee.

 

Auf linksrheinischen Boden, das erste Altbier seit drei Jahren zwei Monaten und 25 Tage steht vor mir.

 

Tagesdaten: 99 Km / 6:50 Std. Fz. / 550 Hö.m.

 

 

 

Donnerstag den 26.06.

Bei all denen, die zu meinem Geburtstag an mich gedacht haben, mir per E-Mail Glückwünsche gesendet, oder mir aus diesem Anlass ins Gästebuch geschrieben haben, möchte ich mich herzlich bedanken.

Bei strahlen blauen Himmel gebe ich um 9Uhr45 meinem Drahtesel die Sporen

 

Wegweiser mit bekannten Namen

 

 

Am Rhein entlang hat der Sturm besonders stark gewütet. Entwurzelte und abgeknickte Bäume liegen hier rum.

 

Beschädigte Häuser und Autos

 

 

Auf den Rheinwiesen wird die Kirmes aufgebaut

 

 

 

Auf dem Weg nach Mönchengladbach schaue ich bei der Bolten Brauerei vorbei um im Biergarten Brotzeit zu machen. Doch Pech gehabt, dort ist geschlossen.

 

Gegen 14.00 Uhr kann ich meine Lieben in die Arme schließen.

 

Tante Martha ( Schwester von Hanni ) Pamela und Emma Johanna

 

Da ist der Opa

 

Am Abend kommt Ingo noch dazu und die Familie ist komplett.

 

Tagesdaten: 45 Km / 3:10 Std. Fz. / 144 Hö.m

 

 

 

Freitag den 27.06

Gemeinsam frühstücken wir und genießen den Tag und die Zeit die wir zusammen verbringen können.

Morgen Früh werde ich nach Dülken radeln wo sich der Kreis schließt, wenn ich wieder auf der auf der Vennerstraße zur Stadt hinein Pedale.

 

 

 

Samstag den 28.06.

Kurz vor 10:00 Uhr kommt mein Bruder Herbert, meine Schwester Gabi mit ihrem Sohn Martin um mit mir zusammen nach Dülken zu radeln. Meine Lieblingstochter Pamela und Emma Johanna sind mit von der Partie.

 

Pamela auf dem Dreirad

 

 

Das erste Begrüßungskomitee steht bei Dorsch in der Einfahrt. Ulla, Karin und Dörte begrüßen mich herzlich mit einem Gläschen Sekt. Dieter ist mit den Schützen auf einem Wettbewerb und kann deshalb nicht dabei sein.

 

 

An der nächsten Straßengabelung warten drei Jungs vom Kegelclub auf mich.

 

Ich habe schon den Jungs an gedroht, nächste Woche Freitag beim Kegel den " King " zu holen.

 

 

Eine Menge Freunde, Verwandte und Bekannte begrüßen mich am Ortseingang von Dülken.

 

 Gisela und Hermann

 

" Dat Hübe Mädche "

 

Auch mein ehemaliger Chef und einige Arbeitskollegen aus meinem ersten Leben sind gekommen.

 

Kusine Ilona

 

Brigitte meine Kusine mit der ich häufig geskypt habe

 

Was für viele Menschen denkt Emma Johanna wohl

 

 

Ute und Walter aus Waldniel

 

Nachdem ich alle begrüßt und etliche Fragen beantwortet habe, fahren wir bei meinem Bruder Herbert auf der Saarstraße an, wo uns seine Frau Gisela einen Kaffee aufschüttet. Danach geht es nach Hause wo meine Schwestern Angelika, Gabi und Schwager das Haus geschmückt haben.

 

 

 

Am Abend kommt noch ein Überraschungsgast aus Paderborn um mich zu begrüßen. Es ist mein Patenkind Julia die am 18.07. mit ihrem Mann Sven die kirchliche Trauung feiert. Wegen der " Hochzeit des Jahres " habe ich ja meine Radreise unterbrochen.

 

 

Nach der Hochzeit werde ich mich um die Planung des Neustarts kümmern und darüber berichten.

Um Fahrrad Entzugserscheinungen zu bekämpfen werde ich vom 11.08 bis zum 29.08. zu einer Radtour mit meiner Schwester Gabi aufbrechen. Eine Tour mit meinem Sohn steht auch noch auf der Agenda. Also wie Ihr seht, gibt es doch ab und zu noch was zu lesen auf meiner Seite.

 

Achtung Reiseradler:

In die Rubrik Ausrüstung werde ich noch mal meine Ausrüstungsgegenstände aufführen, die man wirklich braucht und die ich auch beim Neustart wieder mitnehmen werde.